Weihnachtskonzert 2023 - Einladung zum Mitsingen

Am 30. Dezember 2023 findet in der Jakobus Kirche in Sögel wieder das traditionelle Weihnachtskonzert statt. Der Kirchenchor singt unter der Leitung von Regionalkantor Jörg Christian Freese das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns und weitere klassische Weihnachtsmusik. Gerne kann man sich projektweise zum Mitsingen des Konzerts dem Chor anschließen. Die Proben finden am 2.10., 10.10., 30.10. sowie dann immer dienstags um 20:00 Uhr im Gemeindezentrum St. Jakobus in Sögel statt.

 

Gelungenes Wandelkonzert zu Sögeler Orgeln

Anlässlich des Deutschen Orgeltags, der immer am 2. Sonntag im September stattfindet, gab es in Sögel ein Wandelkonzert zu drei Orgeln. Viele Interessierte nahmen die Gelegenheit wahr, die individuellen Instrumente an einen Tag zu erleben und sich dabei jeweils 20 Minuten am Farbenreichtum der Orgeln zu erfreuen. 

Helmut Brandt (links) und Jörg Christian Freese freuten sich über das gelungene Wandelkonzert.

Begonnen wurde in der Schlosskapelle Clemenswerth. Nach einer kurzen Begrüßung durch Pater Edmund Kesenheimer gab es mit Dekanatskirchenmusiker Jörg Christian Freese an der dortigen Breil-Orgel barocke Musik zu hören. Danach präsentierte der Kirchenmusiker (i.R.), Helmut Brandt, ein buntes Programm an der Führer-Orgel in der evangelischen Markuskirche. Zuvor hatte es dort eine kleine Einführung von Pfarrer Matthias Voss gegeben, der u. a. darauf hinwies, dass die Führer-Orgel aus dem Zweiten Weltkrieg stamme und somit die älteste Orgel in einer jungen Kirche sei. Schließlich führte der Orgelspaziergang in die katholische St. Jakobus-Kirche zur neuen englischen Orgel, die in diesem Jahr eingeweiht wurde. Freese erklärte den Besuchern, dass aufgrund materialtechnischer Mängel die alte Orgel der St. Jakobus-Kirche nicht mehr hätte erhalten bleiben können, so dass eine gebrauchte englische Jardine Orgel aus Manchester eingebaut wurde. Die Restauration und der Einbau der neuen Mechanik sei dem Orgelbaumeister Krawinkel aus Frendelburg-Deisel sehr gut gelungen. „Das neue Instrument schreit nicht, sondern zeichnet sich durch einen besonders warmen Klang aus“, so Freese. Davon konnte er dann auch die interessierten Besucher mit seinen vorgetragenen sinfonischen Werken überzeugen. Den Abschluss des Orgeltags bildete ein vom` Förderverein Krchenmusik St. Jakobus´ organisiertes Weinfest auf dem Jakobusplatz.

Der Orgeltag, der in diesem Jahr zum 13. Mal stattgefunden hat, ist eine Initiative der Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands e.V. (VOD). Mit der Aktion soll ein breites Interesse an dem Instrument geweckt werden.

Text und Foto: Gisela Arling

 

Kammerchor Emsland singt Reger und Mozart

Der Kammerchor Emsland gibt wieder ein Konzert in der  St. Jakobus Kirche Sögel mit Werken von Max Reger und Wolfgang Amadeus Mozart am 23. September 2023 um 19:30 Uhr unter der Leitung von Frauke Schwind (geb. Sparfeldt und Regionalkantorin im Bistum Osnabrück) und Ralf Stiewe (Regionalkantor in Papenburg). Es werden vier Motetten aus Regers „Acht geistlichen Gesängen“ sowie Mozarts Offertorium „Misericordias Domini“ KV 222 für Chor und Orchester, die Sopran-Motette „Exsultate jubilate“ KV 165 und die „Litaniae de venerabili altaris sacramento“ KV 243 für Soli, Chor erklingen. Den Orchesterpart wird das europäische Barockorchester „Le chardon“ unter der Leitung von Hajo Wienroth übernehmen. Als Solisten konnten Antonia Strieder (Sopran), Isabel Baumgartner (Alt), Max Ciolek (Tenor) und Christian Meyer-Perkhoff (Bass) engagiert werden.

Der Kartenvorverkauf ist gestartet! Karten für 20 Euro sind erhältlich bei der Tourist Information Sögel (05952/206400), im Pfarrbüro St. Jakobus Sögel (05952/9909130) und an der Abendkasse.

 

Kinderkonzerte mit Orgelbauer Fröhlich

Vom 22. - 25. August 2023 haben an der neuen Orgel Kinderkonzerte mit dem Musikpädagogen Friedhelm Bruns als Orgelbauer Fröhlich und Jörg Christian Freese an der Orgel stattgefunden. Mit allen Schülern der Klassenstufen 2 und 3 der Bernhardschule haben rund 180 Kinder in 9 Konzerten an diesem Projekt teilgenommen und spielerisch einiges über das Instrument Orgel gelernt. Dabei konnte man selbst auch eine Pfeife zum Klingen bringen und einen Blick in die Orgel werfen.

 

Abschlusskonzert der Akademie Clemenswerth 2023 am 20. Juli 2023 in der St. Jakobus-Kirche in Sögel

Vom 6. bis zum 22. Juli 2023 waren 80 besonders leistungsfähige Jugendliche der gymnasialen Oberstufe aus dem gesamten Bundesgebiet im Rahmen des Programms der Deutschen SchülerAkademie im Marstall Clemenswerth in Sögel zu Gast um zu forschen, zu diskutieren und in der Freizeit – neben vielem anderem – gemeinsam zu musizieren. Alle musikinteressierten Teilnehmenden der Akademie wurden angeleitet von Luca Jávor-Velki, Ungarn.

Zum Abschluss der Akademie gab es am Donnerstag, 20. Juli 2023 in der St. Jakobus Kirche in Sögel ein Konzert, bei dem die Jugendlichen ihre gemeinsam einstudierten Musikstücke (z.B. Chor, Kammerchor, Kammermusik, Soli etc.) öffentlich aufführten, wozu alle Interessierten herzlich eingeladen waren.

Die Deutsche SchülerAkademie ist ein Angebot von Bildung & Begabung, dem Talentförderzentrum des Bundes und der Länder.

 

Enno Kinast und Jörg Christian Freese beeindrucken mit Konzert in St. Jakobus Kirche

Im Rahmen des Festprogramms anlässlich der im März stattgefundenen Orgelweihe fand nun ein weiteres Konzert in der St. Jakobus-Kirche in Sögel statt. Dekanatskirchenmusiker Jörg Christian Freese hatte den geborenen Emdener Bass-Bariton Enno Kinast nach Sögel eingeladen. Kinast, der neben seiner solistischen Tätigkeit als Konzertsänger auf eine jahrelange Erfahrung als Chorleiter und Gesangspädagoge zurückblicken kann, betreut zudem in Münster und NRW diverse klassische Chöre als Stimmbildner. Gemeinsam präsentierten Freese und Kinast ein Programm mit Werken für Orgel und Gesang mit Ausschnitten aus Sätzen der „Missa cum Jubilo“ von Maurice Durufle´, dem „Salve Regina“ von Olivier Latry sowie dem „Elisas“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Als Solosänger begeisterte Kinast mit weiteren Arien aus Opern wie „Billy Budd“ von Benjamin Britten oder „Tannhäuser“ von Richard Wagner. Freese überzeugte zudem mit Orgel-Solostücken wie die Bearbeitungen aus der Sinfonie „Mathis der Maler“ von Paul Hindemith oder „Venus“ aus „The Planets“ von Gustav Holst.

Am Schluss bedankten sich die zahlreich erschienenen und begeisterten ZuhörerInnen mit Standing Ovations.

Text: Gisela Arling

Foto: Konzertsänger Enno Kinast (Foto Homepage Kinast)

 

Gospel-Konzert begeistert in voll besetzter St. Jakobus Kirche

„So voll war unsere Kirche lange nicht mehr“ und „So müsste es auch im Gottesdienst sein“ - so lauteten kürzlich die Kommentare der rund 400 Besucher in der St. Jakobus Kirche in Sögel nach einem begeisternden Gospel-Konzert. Unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Jörg Christian Freese, der auch die Moderation übernommen hatte, brillierten die 25 Sängerinnen des Gospelchores und des Jugendchores St. Jakobus mit bekannten Gospelsongs wie „Oh happy day“ oder „Angels watching over you“, aber auch mit modernen Workship-Songs wie „Waymaker“ oder „Echo“. Freese schaffte es, mit einer Mischung aus Gospels und modernem geistlichen Liedgut die Zuhörer vom ersten Moment an anzusprechen, die dann fleißig mitklatschten und bei einigen Stücken auch mitsangen. Musikalisch begleitet wurden die Musikstücke von einer Band mit David Lakeberg am Schlagzeug, Marc-Joel Schmitt an der Gitarre und Jörg Christian Freese am Keyboard. Am Schluss gab es Zugabeforderungen und mitreißenden Applaus.

Vor einem halben Jahr hatte Freese den Gospelchor in Form eines Projektes gegründet, wobei wöchentlich in einem zwanglosen Rahmen bekannte Gospelsongs geprobt wurden mit dem Ziel, das Ergebnis einem großen Publikum zu präsentieren. Das ist dem Chorleiter und den Sängerinnen nun auch hervorragend gelungen.

Nach dem Konzert waren alle Besucher zu einem Empfang mit Ausschank des Orgelweins ins Kirchencafé eingeladen. „Ein solches Konzert soll wiederholt werden, und ich werde die Probentermine rechtzeitig bekannt geben“, versprach Freese und fügte hinzu: „Eingeladen zum Mitsingen sind alle, die Freude an der Gospelmusik haben und gerne singen“.

Text: Gisela Arling

Foto: Stefanie Olliges

 

Konzert für Viola und Orgel

Am Samstag, 17. Juni 2023, fand in der Jakobus Kirche in Sögel ein Konzert mit Musik aus der Barockzeit bis zur Moderne statt. Unter dem Motto "Musical Journey through Europe" spielten Semjon Kalinowsky (Lübeck) und Irina Vavilova (Kuopio, Finnland) Werke für Orgel und Viola. 

Der Eintritt war frei. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Finnischen Honorarkonsuls in Deutschland Prof. Dr. Jürgen Kluge.

 

Festprogramm zur Orgelweihe

  • 30.12.2022 Weihnachtskonzert 19:30 Uhr Kirchenchor St. Jakobus Sögel, Projektorchester
  • Heinrich Fidelis Müller: Weihnachtsoratorium op. 6
  • 14.01.2023 Wanderausstellung - 29.01.2023 Arp Schnitger: Leben und Werk in Geschichte und Gegenwart
  • 05.03.2023 Orgelweihe 10:00 Uhr Festhochamt mit Weihe der Orgel, anschließend kleines Pfarrfest, 14:00 Uhr Festakt mit Vorstellung der Pfeifenpatenschaften, Orgelkonzert: Mona Rozdestvenskyte (Bremen)
  • 09.04.2023 Festhochamt am Ostersonntag 10:00 Uhr mitgestaltet durch den Kirchenchor St. Jakobus Sögel Joseph Haydn: „Kleine Orgelsolomesse“ Hob.XXII:7
  • 07.05.2023 Orgel + Gesang 17:00 Uhr Jörg Christian Freese, Enno Kinast (Münster) Maurice Duruflé: Missa cum jubilo op. 11
  • 20.05.2023 Vorabendmesse 17:00 Uhr mitgestaltet von der Nikolaus Kantorei Kalkar
  • 17.06.2023 Orgel + Viola 19:30 Uhr Irina Vavilova (Kuopio, Finnland), Semjon Kalinowsky (Lübeck) From Finland to Ukraine
  • 01.07.2023 Kinderorgelkonzert 15:00 Uhr Friedhelm Bruns (Vechta) Orgelbauer Fröhlich
  • 10.09.2023 Wandelkonzert 15:00 Uhr Ein Spaziergang zu drei Sögeler Orgeln. Vom Kloster auf Clemenswerth über die evangelische Kirche zu St. Jakobus. Anschließend Weinfest
  • 08.10.2023 Orgel + Cembalo 17:00 Uhr Jörg Christian Freese, Dr. Christian Prinz (Sögel) u. a. Musik für zwei Cembali von J. S. Bach
  • 19.11.2023 Benefizkonzert zum Volkstrauertag 17:00 Uhr Chor- und Orgelmusik zugunsten des Hospizvereins u.a. Maurice Duruflé: Prélude et Fugue sur le nom d'Alain op. 7
  • 17.12.2023 Orgelmusik bei Kerzenschein 17:00 Uhr Frauke Schwind (Hannover) Adventliche Orgelmusik
  • 25.12.2023 Festhochamt zum 1. Weihnachtstag 10:00 Uhr Festliche Musik für Orgel + Trompete
  • 30.12.2023 Weihnachtskonzert 19:30 Uhr Kirchenchor an St. Jakobus Sögel, Projectorkest Twente Camille Saint-Saёns: Oratorio de Noёl op. 12 Ralph Vaughan Williams: Five Variants of „Dives and Lazarus"

 

Weihnachtliche Klänge in unserer St. Jakobus Kirche

An vielen bekannten Weihnachtsliedern durften sich die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtskonzertes am 30. Dezember 2022 in der Sögeler Pfarrkirche erfreuen. Zu hören gab es das eher wenig bekannte Weihnachtsoratorium op. 6 von Heinrich Fidelis Müller. Der Komponist und Priester hatte das Werk im Jahr 1879 in Anlehnung an die Art der Aufführung des Passionsspiels in Oberammergau komponiert. Nachdem das Stück um die Jahrhundertwende weit verbreitet war, geriet es in Vergessenheit und wurde in Sögel nun wieder in der Originalfassung aufgeführt.

In die Erzählung der Weihnachtsgeschichte sind dabei zahlreiche bekannte Lieder wie „Stille Nacht“, „Zu Bethlehem geboren“ oder „Es ist ein Ros entsprungen“ eingearbeitet, teils jedoch in alten Melodiefassungen.

Unter der Leitung von Regionalkantor Jörg Christian Freese brachte der Kirchenchor St. Jakobus, unterstützt vom Jugendchor und projektweise Hinzugetretenen, das Werk zur Aufführung.

Begleitet von Orchester und Orgel brillierten auch die beiden Solisten Karina Feld (Schwarzenbek) und Steffen Kruse (Hannover) mit fein gestalteten Arien und Rezitativen. Die Organistin Magdalena Andrulewicz ließ zu Beginn des Konzertes zudem die neue Orgel der St. Jakobuskirche mit einem „Noël huron“ von Denis Bedard erklingen. Obwohl noch nicht ganz fertiggestellt, erhielt man einen guten Eindruck der schönen Flötenstimmen und Soloregister des Instrumentes.

Das zahlreich erschienene Publikum bedankte sich am Schluss mit stehenden Ovationen. Die Freude über den „gelungenen Jahresabschluss“ war merklich zu spüren.

Chor, Solisten und Orchester begeistern mit Bachkantaten
Die Herzen der Zuhörer:innen mit Freude erfüllt

Den Liebhabern anspruchsvoller geistlicher Musik ist in der Sögeler St. Jakobus-Kirche ein musikalischer Hochgenuss zuteilgeworden. Im Rahmen einer musikalischen Andacht wurden die Marienkantaten „Meine Seel erhebt den Herren“ (BWV 10) und „Herz und Mund und Tat und Leben“ (BWV 147) von Johann Sebastian Bach unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Jörg Christian Freese zur Aufführung gebracht.

Pastor Karlheinz Fischer gab eine kurze Einführung in die beiden Kantaten, die Bach 1723 und 1724 zum Fest „Mariä Heimsuchung“ komponiert und zu Papier brachte. „Bei beiden Werken liegen die Texte dem Lobgesang Marias aus dem Lukas-Evangelium zugrunde, der eine wertvolle Botschaft unseres Glaubens ist und uns Kraft und Mut gibt“, sagte Fischer.

Und mit diesem Lobgesang ließ Freese zu Beginn die Choralkantate „Meine Seel erhebt den Herren“ erklingen. Der Text, auf sieben unterschiedlichen Sätzen verteilt, wurde ausdrucksvoll und stimmgewaltig von den SolistInnen Antonia Strieder ((Sopran), Mathilde Matzeit (Alt), Joscha Eggers (Tenor) und Leon-Marice Teichert (Bass) und dem Kirchenchor St. Jakobus vorgetragen und von den Instrumentalisten des Projectorkests Twente (Niederlande) klangvoll begleitet. Danach kam das Publikum in den Genuss von Bach´s beliebtester und bekanntester Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“, die die berühmten Choralsätze „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ und „Jesus bleibet meine Freude“ enthält. Bei der Umsetzung der insgesamt zehn Sätze dieser Kantate glänzten die Arien, der Chor und die Instrumentalisten in ihren einfühlsamen Rollen und erfüllten die Herzen der zahlreichen Zuhörer:innen mit inniger Freude. Diese bedankten sich am Ende mit stehenden Ovationen und langanhaltendem Applaus für die glanzvolle Leistung. Nach einem gemeinsam gesprochenen Vater unser und einem großen Lob für die Musiker spendete Pastor Fischer allen seinen Segen. „Diese himmlische Musik mit den eindrucksvollen Texten ist gerade in der jetzigen Zeit Balsam für die Seele“, kommentierten die Besucher am Ende der Veranstaltung.

"Stabat Mater" berührt das Publikum in der St. Jakobus-Kirche in Sögel

Im Rahmen einer musikalischen Andacht in der St. Jakobus-Kirche in Sögel wurde unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Jörg Christian Freese das ergreifende musikalische Werk Stabat Mater von Geovanni Battista Perolesi (1710-1736) aufgeführt. „Bei dem Stabat Mater handelt es sich um ein mittelalterliches Gedicht in lateinischer Sprache, bei dem die Leiden der Mutter Jesu und ihr Schmerz um den gekreuzigten Jesus zum Ausdruck gebracht werden“, sagte Pfarrer Jürgen Krallmann bei der Begrüßung der zahlreich erschienenen Besucher. Bei dem aus zwölf Sätzen bestehenden Werk übertrugen die Sängerinnen Isabelle Grupe (Sopran) und Miriam Schuchert (Alt) mit ihren klaren Stimmen im Duett und im Solo die berührende Stimmung des Leids. Begleitet wurden sie vom Aterra-Quartett mit Orest Kudlovskyi (Violine1), Jessica Seibels (Violine 2), Daniel Espinoza (Viola), Julia Wasmund (Violoncello) und Miriam Venz an der Orgel. Im Anschluss begeisterte das Quartett mit dem Allegro vivace assai, dem Menuetto and Trio, Moderato, dem Adagio und dem Allegro assai von Wolfgang Amadeus Mozart.

Insgesamt sorgten die durch Freese gewonnenen jungen Musikerinnen und Musiker aus Hannover und Münster mit ihren musikalischen Darbietungen für ein ganz besonderes Klangerlebnis im Kirchenraum St. Jakobus. Das berührte Publikum bedankte sich mit langanhaltendem Applaus und zeigte sich anschließend großzügig bei der freiwilligen Spendengabe, unter anderem für die Ukraine-Hilfe.

Am Ende der Benefiz-Veranstaltung betete Pfarrer Krallmann mit den Besuchern das ökumenische Friedensgebet und bedankte sich bei den Musikern für die gelungene Aufführung.

Text und Foto: Gisela Arling

 

Einladung zum Offenen Singen

Die Vorabendmesse am 12. März 2022 um 17 Uhr wurde als lateinisches Choralamt gefeiert. Dies bedeutete: alle zentralen liturgischen Gesänge waren auf Latein und entstammen der „Gregorianik“. Die meisten von ihnen sind jedoch samt Übersetzung im Gotteslob zu finden und mitunter auch schon bekannt. Zum Kennenlernen dieser spannenden Musik lud Dekanatskirchenmusiker Jörg Christian Freese herzlich zum Offenen Singen direkt vor der Messe um 16 Uhr ein.

Wozu überhaupt heute noch Gesang in lateinischer Sprache? „Die Melodien sind mehr als tausend Jahre alt und bezwecken, die vorwiegend der Bibel entnommenen lateinischen Texte zur Geltung zu bringen. Die lateinische Liturgie und die Gregorianik betrachten wir daher als einen Schatz – sowohl für die Kirche, wie auch für die Menschheit überhaupt. Zudem entsteht durch die Feier der Liturgie auf Latein eine einzigartige Atmosphäre. So wie es für die Begegnung mit Gott einen besonderen Ort gibt (den Raum der Kirche), einen ausgewählten Moment (die einzelnen Gebetsstunden), besondere Gewänder (die Kukulle, die Albe, den Talar), so gibt es auch eine besondere Sprache: die lateinische. Sie verleiht unserer Liturgie eine besonders sakrale Stimmung, die viele Teilnehmer und Besucher nicht unberührt lässt.“ (Abbaye Saint-Pierre aus Solesme)

 

Musikalische Andacht zwischen den Tagen

Fürchtet euch nicht!

Am Donnerstag, 30. Dezember, fand um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche eine musikalische Andacht mit weihnachtlicher Barockmusik von Buxtehude, Graupner, Telemann u.a. statt. Zu hören waren Karina Feld (Sopran), Steffen Kruse (Tenor), ein Streicherensemble und Jörg Christian Freese an der Orgel. Der Einlass erfolgte unter 2G, eine vorherige Anmeldung war nicht erforderlich. Der Eintritt war frei.

 

Sommerkonzert der Chöre in der "Baustelle"

Die leer geräumte und vom Umbau gezeichnete St. Jakobus-Kirche in Sögel hatte sich für ein paar Stunden wieder mit Leben gefüllt, als der Mini,- Kinder, -Jugend-, und Kirchenchor unter der Gesamtleitung von Regionalkantor Jörg-Christian Freese ein gemeinsames Sommerkonzert präsentierte. Pfarrer Bernhard Horstmann begrüßte die über 300 erschienenen Besucher in der mit Stühlen bestückten „Baukirche“ und bezeichnete diese Veranstaltung als „ein historisches Ereignis“. Er versprach: “Weihnachten feiern wir wieder hier in der Kirche Gottesdienst, auch wenn die Kirchenbänke noch nicht eingebaut sind“.

Den Besuchern wurde dann ein abwechslungsreiches Konzert-Programm geboten, bei dem Chorleiter Freese die Liedbeiträge einfühlsam mit dem Klavier unterstützte. Der Mini-Chor sang zum Auftakt „Kommt alle her“, danach das „Gloria! Gloria“ von Karin Karle und das Mutmachlied „Volltreffer“ von Daniel Kallach mit der Botschaft „In Gottes Augen sind alle Menschen Volltreffer“. Die Zuhörer ließen sich von dem temperamentvollen Klang mitreißen und klatschten den Takt.

Der Kinderchor begann mit dem Gospel-Lied „Heaven is a wonderful place“ und begeisterte auch mit „Gott, wo du wohnst“ von Ulrich Walter und „Einer ist unser Leben“ von Lothar Zenetti. Bei dem rhythmischen song „Give it up“ von Michael Gohl stellte sich Freese zu den Kindern, sang und schnippte mit ihnen taktvoll mit den Fingern und wippte den Rhythmus mit den Füßen.

Neben den Liedern „Himmelwärts“ von Thomas Laubach und „Open the eyes of my heart“ von Paul Beloche erklang vom Jugendchor temperamentvoll das „Glora“ aus der Glora-Messe.“ Mehrstimmig präsentierten sie anschließend das „Jaweh, I know, you are near“ von Dan Schütte und sorgten für besinnliche Momente.

Danach kam der Kirchenchor zum Zuge und präsentierte stimmgewaltig das „Lobt Gott mit Schall, ihr Heiden all“ von Heinrich Schütz und ließen die Kleine Choralmotette „Lobe den Herren“ von Hugo Distler erklingen sowie das „Jubilate“ von Johannes Matthias Michel. Mit dem geistlichen Sommerlied von Paul Gerhardt „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ lieferte der Kirchenchor zudem einen stimmungsvollen Beitrag.

Einen wundervollen Schlusspunkt bildete schließlich John Rutter´s „Look at the world“, das mit Ausnahme der Minisänger von allen Chören gemeinsam gesungen wurde und so manchem eine Gänsehaut bereitete. Die Besucher würdigten die musikalischen Leistungen mit stehenden Ovationen.

Abschließend lud Freese zum Weinfest auf dem Jakobusplatz vor der Kirche ein und sagte: “Der Erlös des Festes, wie auch die Spenden der Konzertveranstaltung, kommen dem Bau der neuen Orgel zugute“. Das vom Orgelverein St. Jakobus auf dem Jakobusplatz vor der Kirche ausgerichtete stimmungsvolle Weinfest wurde von vielen Besuchern bei spätsommerlichen Temperaturen sehr gut angenommen.