St. Jakobus in Sögel ist im März Kirche des Monats

Am Sonntag, 17. März 2024 wird die Kirche St. Jakobus in Sögel (Jakobus-Platz 1) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kirche des Monats“ vorgestellt. Beginn ist um 15 Uhr.

Die Sögeler Pfarrkirche St. Jakobus ist in ihrer heutigen Form der 4. Kirchenbau an der gleichen Stelle. Die Entstehungszeit und das Aussehen der ersten beiden Kirchen sind unklar. Um 815 dürfte an der Stelle der heutigen Kirche eine Holzkirche errichtet worden sein. 1867 wurde mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche begonnen. Architekt und Bauleiter war bis zu seinem frühen Tod der 1828 in Sögel geborene Osnabrücker Dombaumeister Johann Bernhard Hensen. Am 21.06.1871 wurde die neue Kirche durch den damaligen Bischof Johannes Heinrich Beckmann geweiht. Seitdem wurde sie mehrmals im Innern verändert. Spuren aus den verschiedenen Jahrhunderten sind heute noch zu finden. Nur zwei Beispiele: Die um 1280 erworbene erste Glocke dient noch heute als Angelusglocke. Der Taufstein aus Bentheimer Sandstein ist ein mittelalterliches Kleinod aus der Zeit um 1180.

Musikalisch mitgestaltet wird die Veranstaltung vom Kirchenchor unter der Leitung des Dekanatskirchenmusikers Jörg Christian Freese. Die Kirchengemeinde freut sich auf Gäste aus dem ganzen Emsland und lädt nach der Veranstaltung zu Kaffee und Kuchen ein.

 

Trotzdem Firmung 2024 - Termine

Nachts in der Kirche

Freitag, 15. März 2024, 19:00 - 22:00 Uhr. Treffpunkt ist das Gemeindezentrum St. Jakobus, Am Markt 6, Sögel.

Übungstermin zur Firmung

Am Freitag, 05. April 2024 findet um 17:00 Uhr die Firmung in Sögel statt. Firmspender wird Pfarrer Jürgen Krallmann sein. Er lädt zum Übungstermin am Mittwoch, 03. April 2024 um 17:00 Uhr in die Kirche ein.

Bitte bedenken Sie: Die Firmpaten erklären sich bereit, die Gefirmten in ihrem religiösen Leben zu unterstützen. Daher muss ein Pate mindestens 16 Jahre alt, gefirmt und Mitglied der Katholischen Kirche sein. Sollte der Pate nicht in unserem Pfarrverbund wohnen, benötigt er eine sogenannte  "Patenbescheinigung" von seiner Wohnsitzpfarrei.

 

Freizeiten 2024

Bild: Christiane Raabe in: Pfarrbriefservice.de

Auch in 2024 starten wir wieder in die verschiedenen Ferienfreizeiten und werden jede Menge Spaß haben!

Hier findet ihr alle Informationen zum Pfingstzeltlager, zum Sommerzeltlager und zur Amelandfreizeit.

Wir freuen uns auf euch!

Die Gruppenleiter

 

 

 

Mitteilungen im Pfarrbrief

“Im Pfarrbrief können Sakramentenspendungen, Alters- u. Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle, Ordens- u. Priesterjubiläen mit Namen und dem Tag und der Art des Ereignisses veröffentlicht werden, wenn die Betroffenen nicht vorher schriftlich oder in sonstiger geeigneter Form innerhalb von vier Wochen, gerechnet ab Veröffentlichung dieses Pfarrbriefes, widersprochen haben. In allen Fällen der Veröffentlichung ist auf die Angabe der Wohnungsanschriften zu verzichten. Auf diese Weise wird vermieden, dass kriminelle Elemente sich des Pfarrbriefes zum Ausspähen der Wohnobjekte bedienen. Darüber hinaus wird die Wohnanschrift häufig zur Abgabe aufdringlicher Werbeangebote, insbesondere anlässlich der Erstkommunion, benutzt.”

(Kirchl. Amtsblatt Nr. 22 v. 30.9.1999).

Wer also nicht möchte, dass sein Ereignis/Jubiläum (Ehejubiläen, Geburtstagswünsche zum 80., 85., 90., 91., ...) im Pfarrbrief genannt wird, möge sich bitte rechtzeitig im Pfarrbüro melden!

 

Ziehen Sie sich warm an!

Wir weisen noch einmal darauf hin, dass die Heizung in der St. Jakobus Kirche derzeit defekt ist. Es gelingt zeitweise, diese wieder in Gang zu setzen, wir können aber nicht garantieren, dass sie zu den Gottesdiensten läuft. Bitte ziehen Sie sich daher weiterhin warm an.

 

Regelung hl. Messen bei Beerdigungen

Liebe Gemeindemitglieder,

ab sofort sind wir nur noch mit zwei Priestern im gesamten Pfarreienverbund tätig. Wie berichtet, ist Pastor Karlheinz Fischer zum 15. Februar 2024 nach Werlte versetzt worden.

Daher werden wir, wie bereits in den anderen fünf Mitgliedsgemeinden üblich, zur Regelung für Beerdigungen wie vor Corona zurückkehren:

Ab sofort wird an Werktagen, an denen ein Requiem (hl. Messe in Verbindung mit einer Beisetzung) stattfindet, die hl. Messe ausfallen. Dies betrifft somit die Dienstagsmorgenmesse um 09:00 Uhr und Mittwochsabendmesse um 18:30 Uhr. Bestellte Messintentionen werden in die Vorabendmesse am darauffolgenden Samstag gelegt.

Der Ausfall der Werktagsmesse wird jeweils bei der Vermeldung des Sterbefalls bekannt gegeben und hängt außerdem im Schriftenstand der Kirche sowie im Bekanntmachungskasten vor der Kirche (am Fahrradstand) aus.

Bei einer Beisetzung in Verbindung mit einer Wortgottesfeier entfallen die Werktagsmessen selbstverständlich nicht.

Ebenso werden die Herz-Jesu-Messen am 1. Freitag im Monat sowie die Vorabendmessen am Samstag grundsätzlich nicht entfallen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Pfr. Jürgen Krallmann

 

Ein herzliches Dankeschön!

Ein ganz herzliches Dankeschön von meiner Seite an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die beim Krippenaufbau, Aufstellen der Tannenbäume sowie bei Krippenspielen, Gottesdiensten in der Adventszeit, Festgottesdiensten zu Weihnachten, Silvester und Neujahr geholfen haben.

Ein Dank auch an alle Helfer/innen beim Verteilen des Friedenslichtes und von weihnachtlichen Grüßen.

Auch der Sternsingersegen kam wieder in unsere Häuser. Hierfür ein herzliches Dankeschön allen Kinder und Jugendlichen!

Für das neue Jahr wünsche ich allen alles Gute und Gottes Segen!

Pfarrer Jürgen Krallmann

 

Tannenbaumaktion der Kath. Jugend Sögel (KJS)

Am Samstag, 13. Januar 2024, waren die Gruppenleiter der Kath. Jugend Sögel (KJS) wieder in der Gemeinde Sögel unterwegs und sammelten gegen eine Spende die Tannenbäume ein.

Die Sammlung erbrachte das erfreuliche Ergebnis von 2.432,09 €. Mit diesem Geld wird die 72-Stunden-Aktion im April 2024 mitfinanzieren.

Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!

Bildausschnitt: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de

 

 

 

 

Sternsinger 2024 - Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit

 

Die Sternsinger waren am Samstag, 06. Januar 2024 etappenweise in den Straßen Sögels unterwegs, brachten den Segen für das neue Jahr in die Häuser und sammelten Spenden für Kinder in Amazonien. Insgesamt wurden 13.180,39 € eingesammelt! Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!

 

Bild: Wolfgang Cibura, In: Pfarrbriefservice.de

 

 

 

Gebet für den Frieden

Jeden Donnerstag beten wir in der St. Jakobus Kirche Sögel um 17:00 Uhr mit dem Rosenkranzgebet um den Frieden in der Welt.

In der dunklen Jahreszeit (Oktober bis einschl. März) findet das Rosenkranzgebet bereits um 16:00 Uhr statt.

Herzliche Einladung dazu!

 

Verabschiedung unserer Jugendpflegerin Roswitha Hölscher

Am Samstag, 04. November 2023 wurde unsere Jugendpflegerin Roswitha Hölscher in einem feierlichen Gottesdienst in der St. Jakobus Kirche nach 33 Jahren als Jugendpflegerin und Hausmeisterin des Gemeindezentrums St. Jakobus in den Ruhestand verabschiedet. 33 Jahre, in denen viel passiert ist, in denen Roswitha Hölscher vieles bewirkt und viele vor allem junge Menschen unserer Gemeinde geprägt hat. Vieles wäre und ist ohne sie kaum denkbar, vieles hat sie angestoßen und mit umgesetzt. Rosi hat in den vergangenen 33 Jahren unsere Kirchengemeinde St. Jakobus und darüber hinaus vieles in der Gemeinde Sögel positiv mitgestaltet. Dafür sind wir ihr sehr dankbar!

Der Gottesdienst wurde mitgestaltet von der Gruppenleiterrunde der Kath. Jugend Sögel (KJS), ehemaligen Gruppenleiter*innen sowie dem Jugendchor. An der Orgel bereicherten Diözesankirchenmusiker Jörg Christian Freese sowie als Solistin seine Vorgängerin im Amt, Frauke Schwind (ehemals Sparfeldt), den Gottesdienst musikalisch. 

Am Ende der hl. Messe wurden Grußworte von der politischen Gemeinde, dem Pfarrgemeinderat und dem Kirchenvorstand gesprochen. Anschl. wurden alle Gottesdienstbesucher zu einem Empfang in das Gemeindezentrum St. Jakobus eingeladen, um persönlich von Roswitha Abschied nehmen zu können.

 

Liebe Gemeindemitglieder!

Ich möchte mich von Herzen bei euch bedanken für die lieben Worte, für die Geschenke und für den wunderschön gestalteten Gottesdienst. Hier gilt mein besonderer Dank, neben Pfarrer Jürgen Krallmann und Pastor Matthias Voß von der ev. Markusgemeinde, besonders der aktiven Gruppenleiterrunde und den ehemaligen Gruppenleiter*innen. Jörg Freese, Frauke Schwind und Marc Joel Schmitt sowie dem Jugendchor vielen Dank für die musikalische Gestaltung!

Ein herzliches Dankeschön auch dem Pfarrgemeinderat für die Organisation der Begegnung im Gemeindezentrum!

Dankbar schaue ich auf die 33 Jahre meiner Tätigkeit zurück und hoffe weiterhin auf gute Begegnungen.

Roswitha Hölscher

 

Hausmeisterliche Tätigkeiten im Gemeindezentrum St. Jakobus

Im Gottesdienst zur Verabschiedung von Jugendpflegerin Roswitha Hölscher habe ich es schon gesagt: die Jugendarbeit in Sögel gibt Rosi in jüngere Hände. Diese wird zukünftig unserer Gemeindereferentin Franziska Kuhlmann hauptamtlich begleiten.

Hausmeisterliche Tätigkeiten im Gemeindezentrum wie etwa die Raumverteilung usw. wird weiterhin Roswitha Hölscher übernehmen. Für die Bereitschaft hierfür sagen wir herzlichen Dank und wünschen weiterhin viel Freude!

Pfr. Jürgen Krallmann

 

Familienmesse zu Erntedank 

 

Am Sonntag, 01. Oktober 2023 feierten wir um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche einen wunderschönen Familiengottesdienst zu Erntedank mit einem Vogel, einer Sonnenblume und einer kleinen Überraschung am Ende des Gottesdienstes. Viele Familien mit ihren Kindern waren gekommen.

Wir sagen Danke allen fleißigen Helferinnen im Hintergrund!

 

 

 

Orgelweihe in St. Jakobus Sögel

Nachdem der Termin nun diverse Male geschoben werden musste, konnten wir am Sonntag, 05. März 2023 endlich die Weihe der neuen Orgel in Sögel begehen. Diese erfolgte im Hochamt um 10:00 Uhr, das vom Kirchenchor mitgestaltet wurde. Die Kollekte wurde an diesem Wochenende gehalten für die Finanzierung der neuen Orgel und erbrachte das erfreuliche Ergebnis von 721,80 €. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!

Anschließend wurde vor der Kirche ein kleines Pfarrfest gefeiert. Neben Grillwurst gab es ein leckeres Mitbringbuffet. Allen Mitfeiernden und denen, die dem Buffet etwas beigesteuert haben, ein herzlicher Dank! 

Um 14:00 Uhr fand in der Kirche der Festakt mit der Vorstellung der Pfeifenpatenschaften und einem Konzert mit Mona Rozdestvenskyte aus Bremen statt. Die Tafel der Pfeifenpatinnen und -paten wurde inzwischen auch an der Orgel angebracht.

Die Festschrift zur Weihe der Jardine/Krawinkel-Orgel kann zum Preis von 5 € im Schriftenstand der Kirche sowie im Pfarrbüro erworben werden.

Wir laden herzlich zu den weiteren Konzerten und Gottesdiensten im Rahmen des Festprogramms ein:

  • 09.04.2023 Festhochamt am Ostersonntag 10:00 Uhr mitgestaltet durch den Kirchenchor St. Jakobus Sögel Joseph Haydn: „Kleine Orgelsolomesse“ Hob.XXII:7
  • 07.05.2023 Orgel + Gesang 17:00 Uhr Jörg Christian Freese, Enno Kinast (Münster) Maurice Duruflé: Missa cum jubilo op. 11
  • 20.05.2023 Vorabendmesse 17:00 Uhr mitgestaltet von der Nikolaus Kantorei Kalkar
  • 17.06.2023 Orgel + Viola 19:30 Uhr Irina Vavilova (Kuopio, Finnland), Semjon Kalinowsky (Lübeck) From Finland to Ukraine
  • 01.07.2023 Kinderorgelkonzert 15:00 Uhr Friedhelm Bruns (Vechta) Orgelbauer Fröhlich
  • 10.09.2023 Wandelkonzert 15:00 Uhr Ein Spaziergang zu drei Sögeler Orgeln. Vom Kloster auf Clemenswerth über die evangelische Kirche zu St. Jakobus. Anschließend Weinfest
  • 08.10.2023 Orgel + Cembalo 17:00 Uhr Jörg Christian Freese, Dr. Christian Prinz (Sögel) u. a. Musik für zwei Cembali von J. S. Bach
  • 19.11.2023 Benefizkonzert zum Volkstrauertag 17:00 Uhr Chor- und Orgelmusik zugunsten des Hospizvereins u.a. Maurice Duruflé: Prélude et Fugue sur le nom d'Alain op. 7
  • 17.12.2023 Orgelmusik bei Kerzenschein 17:00 Uhr Frauke Schwind (Hannover) Adventliche Orgelmusik
  • 25.12.2023 Festhochamt zum 1. Weihnachtstag 10:00 Uhr Festliche Musik für Orgel + Trompete
  • 30.12.2023 Weihnachtskonzert 19:30 Uhr Kirchenchor an St. Jakobus Sögel, Projectorkest Twente Camille Saint-Saёns: Oratorio de Noёl op. 12 Ralph Vaughan Williams: Five Variants of „Dives and Lazarus"

Eine schöne Geste der Wertschätzung für Ehrenamtliche in St. Jakobus

 

Unter dem Motto „Das Gelbe vom Ei“ waren alle ehrenamtlich Tätigen der Kirchengemeinde Sögel zu einem Dankeschön-Abend mit leckerem Spiegeleieressen und gemütlichem Beisammensein ins Gemeindezentrum St. Jakobus eingeladen. Doch bevor es ans Schlemmen und Plaudern ging, wurde mit Pfarrer Jürgen Krallmann ein festlicher Gottesdienst in der St. Jakobus-Kirche gefeiert. „Gerade in dieser schwierigen Zeit wollen wir mit einer solchen Aktion einmal unsere Wertschätzung gegenüber den vielen Menschen, die ehrenamtlich in der Kirche oder im Außenbereich, in den Gremien, für die KITA- Kinder oder Senioren tätig sind und das Gesicht der Kirche ausmachen, zum Ausdruck bringen“, sagte Krallmann, der sich gemeinsam mit seinem Pfarrteam beim Braten und Servieren der Spiegeleier und Getränke so richtig ins Zeug legte und die Gäste verwöhnte. Über diese schöne Geste der Wertschätzung zeigten sich die Ehrenamtlichen sichtlich erfreut und saßen noch lange in gemütlicher Runde zusammen.

 

Vandalismus in der St. Jakobus Kirche

Ende Mai 2022, so konnte auch der Presse entnommen werden, wurde in unserer St. Jakobus Kirche unter anderem tagsüber die Figur des Apostels Jakobus hinten in der Kirche sowie die dahinter liegende Wand mit Wachs beschmiert. Die Figur muss professionell gereinigt werden.

Es wurde versucht in die Sakristei einzubrechen, ein Hygrometer (Feuchtigkeitsmesser) sowie ein Orgelschlüssel wurden entwendet.

Etwas später kam es zu einem weiteren Fall von Vandalismus. Das Fenster im Altarbereich hinter dem Tabernakel wurde eingeworfen, sodass zwei große Löcher entstanden sind. Dies verursachte einen Sachschaden von ca. 2.000 €.

Immer wieder finden in der Kirche kleine Sachbeschädigungen und Diebstähle statt. So wurde auch das Mikrofon für die Übertragung der Vorabendmessen gestohlen, mehrfach wurde gezündelt.

Die Polizei ist informiert. Der Kirchenvorstand überlegt weitere Maßnahmen.

Wir bitten auch um Ihre Mithilfe, etwa durch aufmerksame Besuche der Kirche nicht nur zu den Gottesdienstzeiten. Vielen Dank!

Pfarrer Jürgen Krallmann

 

Gemeindereferentin Petra Macke verabschiedet

Nach 17 Jahren als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Sögel wurde Petra Macke, die von ihrer Mutter Paula begleitet wurde, in einem feierlichen Gottesdienst in der St. Jakobus Kirche mit ganz viel Wehmut und Dank verabschiedet. Sie wird ihren Dienst im Bistum Osnabrück als Gemeindereferentin am 01. August 2022 auf Anordnung von Bischof Franz-Josef Bode in der Pfarreiengemeinschaft St. Barbara Börger fortsetzen. „Schon während meiner Zeit als Kaplan in Sögel habe ich Petra Macke als sehr engagierte und den Menschen zugewandte Persönlichkeit kennen und schätzen gelernt“, sagte Pfarrer Jürgen Krallmann und lenkte seinen Blick auf das für ihn zur offiziellen Verabschiedung passende Tagesevangelium (Lk 9,51-62), bei dem es um den Ruf Jesu geht, ihm nachzufolgen. „Es ist etwas Radikales, was Jesus verlangt. Wer ihm nachfolgt, soll alles aufgeben. Und so wird es sicherlich auch Petra Macke empfinden, die jetzt ihre Arbeit in unserem Pfarrverbund mit all den vertrauten Gewohnheiten und liebgewonnenen menschlichen Beziehungen aufgeben wird“. In vielen Bereichen habe sie sich segensreich engagiert, so Krallmann weiter. Eine besondere „Herzensangelegenheit“ sei ihr die Vorbereitung auf die Erstkommunion und die weiterführende Katechese gewesen. Zudem sei sie schwerpunktmäßig auch in der Seniorenbegleitung aktiv gewesen und habe neben den Geburtstagsbesuchen die Leitung von Wortgottesdiensten, vorrangig in den Seniorenheimen, gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Wortgottesdienstleiter:innen übernommen. Außerdem habe sie den jährlichen Solidaritätsmarsch in Zusammenarbeit mit den Pfarrgemeinderäten des Pfarrverbundes organisiert. 2015 sei sie von Bischof Bode für den Beerdigungsdienst beauftragt worden, und sie habe diese neue Aufgabe sehr gut gemacht, betonte Krallmann und fügte bezugnehmend auf das Tagesevangelium hinzu: „Offensichtlich ist auch Petra Macke ein solcher Mensch, der Jesus faszinierend findet und ihm bedingungslos folgt.“

Unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Jörg Christian Freese erfreuten einige Kinder des Kinderchores Petra Macke und die Gottesdienstbesucher mit ihren einstudierten Liedern, die auch schon beim Fest der Erstkommunion gesungen worden waren.

Georg Sewerin bedankte sich im Namen der Kirchenvorstände und weiteren Gremien aus dem Pfarrverbund bei Petra Macke für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die große Umsicht und das stets offene Ohr. Er erinnerte an die Worte des damaligen Pfarrers Bernhard Wigbers, der kurz nach der Einführung der neuen Gemeindereferentin scherzhaft feststellte: „Ich bin jetzt der einzige Priester im Bistum, der eine Macke hat“. Das löste bei den Kirchenbesuchern herzhaftes Lachen und spontanen Beifall aus.

Für die Pfarrgemeinderäte im Pfarrverbund sprach Kerstin Arents die Grußworte und bedankte sich bei Petra Macke für das allzeit gute Miteinander und die großartige Unterstützung. Sie wünschte ihr viel Freude bei ihren neuen Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft St. Barbara Börger.

Sichtlich gerührt über die vielen guten Wünsche berichtete die gebürtige Gehlenbergerin zunächst über ihren beruflichen Werdegang. Insgesamt sei sie nun 30 Jahre als Gemeindereferentin tätig. Bevor sie die Stelle 2005 in St. Jakobus Sögel übernommen habe, sei sie 10 Jahre in der Kirchengemeinde „St. Maria zum Frieden“ in Meppen und drei Jahre in „St. Johann“ in Bremen als Gemeindereferentin im Dienst gewesen. Sie bedankte sich bei allen, die sie in den vielen Jahren ihres religiösen Wirkens im Pfarrverbund Sögel vertrauensvoll und herzlich begleitet hätten. „Meine Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren war sehr bereichernd für mich und hat mir viel Freude bereitet, ebenso die vielen Projekte, die ich leiten durfte. Ich danke allen, die mit mir ein Stück des Glaubensweges gegangen sind“, sagte die scheidende Gemeindereferentin.

Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst nutzten viele Gemeindemitglieder aus dem Pfarrverbund die Gelegenheit, sich bei einem vom Pfarrgemeinderat Sögel organisierten Empfang im Gemeindezentrum St. Jakobus persönlich von Petra Macke zu verabschieden.

Renovierung unserer St. Jakobus Pfarrkirche - Fotos der Bauphase 2019/2020

Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, darunter auch unsere rumänischen Mitbürger, haben - neben den Gewerken - bei den Renovierungsarbeiten unserer St. Jakobus Kirche kräftig mit angepackt. Vom Einhausen des Altars, Ambos und der Kreuzgruppe, bis zum Entfernen und Wiederaufstellen der Kirchenbänke, Reinigung von Bildern, Kerzenständern und Kronleuchter, Putzen vorm Wiedereinzug und vieles mehr. In vielen Stunden haben sie durch ihr ehrenamtliches Engagement geholfen, die Kosten für die Renovierung zu reduzieren.

Während der Bauphase haben wir in unserer Kirche Gottesdienste gefeiert, es gab Konzerte und Veranstaltungen . Auch hier waren immer fleißige Hände vor Ort, die für Auf- und Abbau gesorgt haben. Besonders unsere Katholische Jugend Sögel (KJS) hat fleißig mit angepackt.

Ihnen allen an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Vergelt´s Gott!

 

Feierliche Wiedereröffnung der St. Jakobus Pfarrkirche am 01. März 2020

„Ein Haus voll Glorie schauet“ sangen die Gottesdienstbesucher zu Beginn der Festmesse am 01. März zur Wiedereröffnung der renovierten St. Jakobus-Kirche in Sögel und brachten damit zum Ausdruck, was sie in ihrer jetzt deutlich helleren und freundlicheren Kirche fühlten. Das Interesse war so groß, dass auch der letzte der 450 Sitzplätze besetzt war und zusätzliche Klappbänke aufgestellt wurden. Umringt von 50 Kinder-, Väter- und Seniorenmessdienern sowie Fahnenabordnungen der Vereine standen Pfarrer Bernhard Horstmann, Pater Edmund Kesenheimer von den Kapuzinern, Pater Marius Matei von der rumänisch-orthodoxen Kirche sowie Diakon Michael Musolf am Altar. Vom Kirchenvorstand begrüßte Georg Sewerin die gut 600 Kirchenbesucher, die Vertreter von Rat und Verwaltung sowie den Architekten Gerd Janssen, den Lichtgestalter Mario Haunhorst und Thomas Plogmann vom Bistum Osnabrück. „Wir wären heute nicht hier, wenn nicht ehrenamtliche Hand-und Spanndienste im wahrsten Sinne des Wortes Hand in Hand gingen. 279 Bürgerinnen und Bürger, evangelische Mitchristen, zahlreiche Kirchenmitglieder der rumänisch-orthodoxen Kirche und keine Kirchenmitglieder haben 1554 Stunden ehrenamtlich seit Mai 2019 mitgeholfen“, verkündete Pfarrgemeinderatsvorsitzende Dagmar Meyer. Für die Koordination dieses ehrenamtlichen Engagements gab es für Beate Hanekamp, Georg Lake, Sr. Dominika und Roswitha Hölscher einen besonderen Dank und einen Blumenstrauß von Pfarrer Horstmann. Lektorin Beate Hanekamp führte mit dem alten Psalm aus der Bibel „ Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ in das Thema des Gottesdienstes ein und sagte: „Es tun sich neue Wege auf, es wird vieles heller und in den Blick gelenkt“. Pfarrer Horstmann ging auf die Schwerpunkte der Kirchenrenovierung ein und sagte: „Mit der neuen Werktagskapelle, Pilgerkapelle und dem Kirchencafé wollen wir den heutigen Ansprüchen der Kirchgänger entgegenkommen“. Er sprach zudem von der Mühe, sich in der heutigen Welt zurechtzufinden und sagte: „Die Kirche ist ein Symbol, dass sie alles an geschichtlichen Stürmen überstanden hat.“ Die elektrische Tür öffne sich automatisch und selbstverständlich für alle Menschen, ob jung oder alt, gläubig oder nichtgläubig. Vor 149 Jahren wurde die jetzige Kirche eingeweiht. Architekt und Bauleiter war der in Sögel geborene Osnabrücker Dombaumeister Johann Bernhard Hensen. Nach der jetzt abgeschlossenen Außen- und Innensanierung könne bald mit der dritten Bauphase, dem Einbau der Orgel, begonnen werden, berichtete Horstmann.

Erste Eindrücke vom neuen Kirchenraum schilderten Vertreter der kirchlichen Gruppen. Kommunionhelferin Annika Helle sprach von atemberaubender und Atem schenkender Weite und Helligkeit. “Ich wünsche uns allen, dass die Weite und Helligkeit unseres neuen Kirchenraums auch unsere Herzen berührt, so dass wir eine lebendige Gemeinschaft werden, die Jesu frohe Botschaft weiterträgt“. Auch die im Gottesdienst neu aufgenommenen Kommunionkinder und Leonard Schute von der Katholischen Jugend drückten ihre Freude über den neuen Kirchenraum aus. Lichtgestalter Haunhorst ging indes auf die Bedeutung des Lichtes ein. “Licht ist ein Name Gottes, Licht bedeutet Leben“. Lektor Richard Pomberg sprach für die etwas ältere Generation. „Ich freue mich, dass ich die wunderbare Schönheit dieses Kirchenraumes erleben und genießen kann“. Er richtete sein Augenmerk auf drei Punkte: Zum einen auf die bemalten und frei stehenden tragenden Säulen, „die uns noch mehr als früher nach oben ziehen in den Himmel.“ Zum anderen auf die alten Wandreliefs der vier Evangelisten, „die wirklich elementaren Säulen des Glaubens“ und schließlich auf den Namenspatron St. Jakobus, „der seinen Platz in der neu errichteten Pilgerkapelle gefunden hat und uns darauf verweist, dass unser Leben als Pilgerweg mit Gott zu begreifen ist.“ Von „viel Leben in der Kirche“ während der Bauphase wusste indes Vatermessdiener Jürgen Jansen zu berichten. Die Kinder der Kinderkirche brachten ihre aus bunten Legosteinen gebastelte Kirche zum Altar. Der Festgottesdienst wurde musikalisch vom Kirchenchor und Minichor sowie vom Hannoveraner Ensemble Mangenta Brass (Blechbläserquintett) unter der Gesamtleitung von Dekanatskirchenmusiker Jörg Freese umrahmt. Den Schlusssegen gab es dann im festlich geschmückten Zelt auf dem Jakobus-Platz, wo die vielen Besucher zum großen „Mitbringbuffet“ und anschließendem Konzert des Blechbläserquintetts in der St. Jakobus-Kirche eingeladen waren. Dort bedankte sich Pastor Matthias Voss von der evangelischen Kirchengemeinde bei den Musikern aus Hannover und erteilte allen Zuhörern seinen Segen.

Text: Gisela Arling

Unseren Spendenaufruf finden Sie hier als PDF-Datei

 

Jugendmesse und Nacht der offenen Kirche "Baustelle - GLAUBE" in der St. Jakobus Kirche Sögel in 2019

Die „Baustelle Kirche und Glaube“ stand im Mittelpunkt der Jugendmesse in der sich noch in Renovierung befindlichen St. Jakobus-Kirche in Sögel. Ein außergewöhnliches Bild bot sich den Gottesdienstbesuchern beim Eintritt in dem von Baukübeln, Brettern, Absperrungen und Lichteffekten geprägten Kirchenschiff. Die Texte und Gebete der Jugendmesse nahmen die eindrucksvollen Bilder von der realen Baustelle auf. „Das Leben ist eine Baustelle“ hieß es dort unter anderem. Passende Lieder des Jugendchores unter der Leitung von Regionalkantor Jörg Christian Freese sorgten zudem für eine besondere Atmosphäre. Pastor Bernhard Horstmann sagte in seiner Predigt:“ Es geht nicht nur darum, dass ein Kirchenraum schön ist, sondern, dass er ein Ort ist, der mit Leben gefüllt ist, wo man Spiritualität auftanken kann für das Leben“. Neben dem Altar werde das geplante Kirchencafé in den nächsten 15 Jahren sicherlich ein wichtiger Raum der Begegnung sein. Auch für die vielen Pilger werde die kleine Pilgerkapelle ein wichtiger Ort des Innehaltens werden. Der rasante technologische Wandel und die schnelllebige Welt hätten in den vergangenen Jahren zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen geführt. Die Menschen seien auseinander gesplittet. „Wir müssen wieder zusammenrücken, uns nebeneinander aushalten und mal wieder innehalten“, predigte Horstmann, damit man mal wieder „Gänsehautmomente bekommt, wenn man mit ganzem Herzen und Freude zu Gott den Glauben spürt“. Beifall gab es am Ende auch von älteren Menschen, denen diese Form des Gottesdienstes sichtlich gut gefallen hatte. Im Anschluss an den Gottesdienst fand die von der Katholischen Jugend Sögel eindrucksvoll gestaltete „Nacht der offenen Kirche“ statt.

Text: Gisela Arling

 

Sögel. Die Katholische Kirchengemeinde Sankt Jakobus hat Interessierte im Rahmen der "Nacht der offenen Kirche" am Sanierungsfortschritt ihrer Kirche teilhaben lassen. Unter dem Titel "Baustelle - Glaube" lud die Katholische Jugend Sögel nach der Vorabendmesse in das außergewöhnliche Ambiente des Gotteshauses zu verschiedenen Workshops ein.

Bereits im Eingangsbereich der Kirche begrüßten die Gäste Baustellenwarnschilder, Absperrschranken und ein Umleitungsschild mit der Aufschrift „Ortsdurchfahrt Sögel gesperrt! Umleitung folgen!“. Der Umleitungsrundgang führte zu den verschiedenen Workshopstationen, an denen die Gäste unter anderem Sterne aus Ton oder Armbänder basteln konnten. Eine Briefstation lud dazu ein, sich selbst einen Brief zu schreiben. Viele Ecken der Kirche boten Raum zum Meditieren, Innehalten oder zum Austausch im Kirchencafé. Untermalt wurde die Nacht der offenen Kirche von meditativer Musik, Fotoshows auf Leinwänden und stimmungsvollen Lichtinstallationen. „Es ist toll, dass wir einen sehr gut besuchten Gottesdienst feiern konnten, obwohl wir nur Gartenstühle statt Kirchenbänke im Angebot hatten“, freute sich Pfarrer Bernhard Horstmann über die ungewöhnliche Situation. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen war es für viele Gäste interessant zu sehen, in welchem Zustand sich die Kirche zurzeit befindet. Die alte Orgel ist Horstmann zufolge ausgebaut und nach Polen verkauft. Der Einbau der neuen Orgel soll nach Pfingsten 2020 beginnen und ein halbes Jahr andauern. Aktuell finden in der Kirche Malerarbeiten statt. Im Anschluss werden Mitte Dezember die neuen Lampen eingebaut, die restliche Elektrik ist bereits fertiggestellt. Aufgrund des Fortschritts können die Gottesdienste zu Weihnachten, Silvester, Neujahr und den heiligen drei Königen bereits in der Sankt Jakobus-Kirche stattfinden. „Der Herr kam in einer Krippe zur Welt, dann können wir seine Geburt an Weihnachten auch auf einer Baustelle feiern“, sagte Horstmann.

Text: Marina Heller, Ems-Zeitung

 

Institutionelles Schutzkonzept

Missbrauch kann in verborgenen Ecken geschehen, wenn niemand registriert, wer sich mit wem trifft und was dann passiert. So war es früher. Jetzt aber sind die Menschen sensibilisiert. 1:1-Begegnungen im dunklen Jugendkeller dürfen nicht vorkommen. Alle Gemeinden im Bistum Osnabrück sind angewiesen, ein institutionelles Schutzkonzept zu erarbeiten, sich also zu fragen, wer in ihren Räumen ein und aus geht. Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene sollen sich in jeder Situation sicher fühlen können.“

Andrea Kolhoff, Kirchenbote Osnabrück

Auch unsere Kirchengemeinde wird solch ein Institutionelles Schutzkonzept erstellen. Ansprechpartnerin ist Gemeindereferentin Petra Macke.

 

Pfingstbrief der Mitarbeitervertretung "pastorale Dienste" des Bistums Osnabrück

Die Mitarbeitervertretung "pastorale Dienste" des Bistums Osnabrück hat folgenden Pfingstbrief veröffentlicht:

Pfingstbrief an die Kirche im Bistum Osnabrück
Pfingsten feiern wir den Geburtstag der Kirche. Der Hl. Geist war es, der in den ängstlich verschreckten Jüngern Jesu die Kraft und den Mut weckte, die Botschaft der Auferstehung in die Welt zu rufen und die Kirche zu gründen.
In diesem Geist arbeiten wir, die Mitglieder der Mitarbeiter*innenvertretung für die pastoralen Dienste im Bistum Osnabrück, in dieser Kirche.
Mit uns werden viele Kolleginnen und Kollegen, Diakone und Priester immer wieder mit den Themen „sexualisierte und spirituelle Gewalt“ sowie „Machtmissbrauch in unserer Kirche“ konfrontiert:
- ganz persönlich als Menschen, die sich für diese Institution engagieren
- als Christinnen und Christen, die mit einer Idee von Glauben und kirchlicher Gemeinschaft auf dem Weg sind
- als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich für diese Institution stehen und einstehen.
In vielen Begegnungen und Gesprächen erfahren wir von massivem Vertrauensverlust in die Institution Kirche. Wir erfahren von der Enttäuschung und der Wut darüber, dass gerade Menschen, die für eine moralische Instanz stehen, anderen solche Gewalt antun konnten. Wir erfahren von der Erschütterung und der Trauer, den Halt in der kirchlichen Gemeinschaft verloren zu haben.
Auch wir sind beschämt und wütend über das, was lange nicht ausgesprochen werden konnte und jetzt immer mehr zutage tritt: Die vielen Fälle und vielfältigen Formen sexualisierter und geistlicher Gewalt in unserem Bistum und der Kirche.

Wir sind beschämt und wütend über den Missbrauch von Macht und Verantwortung.
Wir sind beschämt, dass Menschen, die für die Kirche stehen, anderen Menschen nicht zum Leben gedient haben, sondern ihre Macht missbraucht haben und das Leben so vieler beschädigt und verletzt haben.
Wir sind beschämt über das Verhalten von Verantwortlichen in unserer Kirche in Bezug auf die vielen Fälle von Gewalt. Ihr Ziel war es, nur die Institution und die Tradition zu schützen. Die zerstörerischen Auswirkungen der Gewalt, die so vielen angetan wurde, wurden viel zu lange nicht oder zu wenig beachtet.
Breiten Raum nimmt innerhalb unserer Kirche die Diskussion darüber ein, welche Konsequenzen jetzt zu ziehen sind. Viele Menschen wünschen sich eine Erneuerung der Kirche, wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bistum Osnabrück auch.
• Wir stehen für eine Kirche, die begeistert ist vom Evangelium Jesu und die den Menschen dient.
• Wir stehen für eine Kirche, die sich mutig den Menschen und der Welt öffnet.
• Wir stehen für eine Kirche, die hinausgeht auf die Straßen und Plätze, auch und gerade an die Ränder der Gesellschaft.
• Wir stehen für eine Kirche, die auf die Menschen hört und sie verstehen will.
• Wir stehen für eine Kirche, in der Menschen mit all dem, was sie ausmacht und betrifft, unbedingt angenommen sind.
• Wir stehen für eine Kirche, in der Menschen offen miteinander sprechen können, ohne Über- oder Unterordnung, ohne Ausgrenzung, ohne Denkverbote und ohne Verurteilungen.
Deshalb laden wir alle Menschen in der Kirche von Osnabrück ein, sich mit uns stark zu machen für eine Kirche,…
... in der Menschen mutig Entscheidungen treffen und sie verantworten.
... die bestehende Traditionen und Verhaltensweisen kritisch anfragt, prüft und die guten Dinge behält.
... in der alle Ämter für Frauen und Männer in gleicher Weise offen stehen.
... in der Laien und Geweihte gleichberechtigt an der Leitung teilhaben.
... in der transparent mit Macht umgegangen wird und Rechenschaft darüber abgelegt wird.
... in der für Klerikalismus kein Platz ist.
... die in ihrer Sexuallehre die Menschen ernst nimmt und sich am Stand der Wissenschaft orientiert.
... in der haupt- wie ehrenamtlich Mitarbeitende verlässlich miteinander umgehen können.
Wenn Sie diesem Brief zustimmen und in die Liste der Unterzeichner*innen aufgenommen werden wollen, klicken sie bitte hier: https://seu2.cleverreach.com/f/225059-220892/
Den Pfingstbrief finden Sie auch hier: http://bit.ly/316qyEq
Die Mitarbeitervertretung „pastoraler Dienst“ (Sondervertretung gem. §23 MAVO)
Jutta Sievers (Vorsitzende)
Johannes Gebbe (Vorsitzender)
Rainer Gelhot
Achim Gövert
Maria Lückmann
Sebastian Mutke
Michael Randelhoff
Thomas Steinkamp
Michelle Van de Walle
Jürgen Veldboer
Helena Witschen-Schulze-Berndt

 

72-Stunden-Aktion der Kath. Jugend Sögel (KJS) 2019

Während der 72-Stunden-Aktion der KJS in Sögel vom 23. bis 26. Mai 2019 wurde vor dem Hümmling Krankenhaus ein Kinderspielplatz und eine Mobilitätswand für Senioren errichtet. Die Pflasterung zum Eingang der Geriatrie wurde erneuert.

Im Innenhof des Hümmling Krankenhauses hat die KJS die Hälfte der Fläche komplett umgestaltet: entrümpelt, Hochbeete gesetzt, Sitzmöbel gebaut und einen neuen Zaun aufgestellt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Unser Dank geht an alle Mitwirkenden, besonders an die Gruppenleiter unserer KJS, sowie an alle Sponsoren, die diese tolle Aktion unterstützt haben.

Ein herzliches Vergelt´s Gott!

 

Vätermessdiener verpflichtet

Sie sollen Ostern, Pfingsten und Weihnachten am zweiten Feiertag zum Einsatz kommen: In Sögel sind Väter von jugendlichen Ministranten als erwachsene Messdiener eingeführt worden.

Kinder und Jugendliche stehen als Messdiener am Altar – das ist das übliche Bild. Nicht so in der Gemeinde St. Jakobus Sögel. Dort gibt es neuerdings auch Vätermessdiener. „Das liegt nicht am Nachwuchsmangel“, sagt Pfarrer Bernhard Horstmann. „Die Vätermessdiener sollen überwiegend an den zweiten Feiertagen der Hochfeste Ostern, Pfingsten und Weihnachten eingesetzt werden, um die Minis und Jugendlichen zu entlasten.“

Thomas Abeln, Ralf Arents, Jens Heyers, Uwe Hoormann, Jürgen Jansen, Peter Moritz, Guido Santel, Markus Schute, Thomas Sprenkel, Andreas Terborg und Johannes Völker sind Familienväter im Alter zwischen 40 und 50 Jahren und befinden sich mitten im Berufsleben. Acht der elf Vätermessdiener stehen nach über 20 Jahren Pause erstmals wieder im Altarraum, als das Festhochamt zur Aufnahme der Minis in der St.-Jakobus-Kirche beginnt.

Sie selbst kennen sich in der Kirche bestens aus, denn fast alle waren sie als Kind schon Messdiener und später Gruppenleiter. Die Begeisterung ist auch an diesem Morgen wieder da und begleitet die frischen Vätermessdiener bei ihren Aufgaben als Kreuzträger, Kerzenträger, Altarscheller, Weihrauchschwenker oder Gabenbringer.

In den ersten Bänken sitzen 15 Minis mit ihren Messdienerleitern, die gespannt darauf warten, zur feierlichen Aufnahme aufgerufen zu werden. Vier von ihnen sind Kinder der Vätermessdiener. So auch die zehnjährige Antonia, die aufmerksam ihrem Vater beim Weihrauchschwenken zusieht und lächelt, als dieser ihr liebevoll zuzwinkert. Sie ist stolz auf ihren Vater, der ebenso stolz auf seine Tochter ist.

„Wir brauchen Bilder der Menschlichkeit"

Pfarrer Horstmann predigt von der Kraft der inneren Bilder. „Warum haben wir hier jugendliche Messdienerleiter und Vätermessdiener? Weil sie es gut finden, Kindern etwas weiterzugeben. Sie haben ein inneres Bild, das Wirklichkeit werden soll, mit der Konsequenz, sonntags früh aufzustehen, wenn andere ausschlafen können. Wir brauchen innere Bilder der Menschlichkeit, der Wertschätzung und der inneren Güte“, so Horstmann.

Nach dem Gottesdienst sitzen die kleinen und großen Messdiener mit ihren Familienangehörigen im Gemeindezentrum St. Jakobus zusammen. Es gibt Grillwurst und ein kühles Getränk. Für die Vätermessdiener darf es auch ein Bier sein. Die Männer sitzen zusammen an einem Tisch, scherzen, lachen und erinnern sich gern an die Zeit, als sie noch Kindermessdiener waren. Sie reden aber auch darüber, warum sie nun als Vätermessdiener wieder einsteigen.

„Wir waren damals gerne Messdiener, was für uns natürlich auch ein Magnet für tolle Zeltlager- und Fußballangebote war“, erzählt Andreas Terborg. Die Väter wissen, wovon sie sprechen, wenn sie sich über das veränderte Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen unterhalten. „Heute gibt es neben den kirchlichen Angeboten viele konkurrierende Freizeitangebote sowie den Ganztagsunterricht, wodurch unsere Kinder weniger Zeit haben“, bemerkt Uwe Hoormann. Der dreifache Familienvater und Religionslehrer Markus Schute macht deutlich: „Deshalb wollen wir als Vätermessdiener ein Zeichen setzen und unsere Kinder an den Hochfesten entlasten. Kirche kann nur funktionieren, wenn wir alle gemeinsam unterwegs sind und uns gegenseitig unterstützen“.

Johannes Völker will ein Vorbild sein für seine drei Kinder, die nun alle als Messdiener aktiv sind. Der ebenfalls dreifache Vater Jürgen Jansen erklärt: „Wir sind aus innerer Überzeugung motiviert, wobei uns vor allem die christlichen Werte wichtig sind, die dadurch an die Kinder weiter gegeben werden.“

Die Idee „Vätermessdiener in St. Jakobus“ sei im Frühjahr beim Zeltlager-Wiedersehenstreffen im Beisein von Pfarrer Horstmann entstanden, erinnern sich Guido Santel und Peter Moritz. Neun Mitstreiter waren bald gefunden. Und sie haben auch schon eine Idee für einen Messdienerausflug: Als sich Pfarrer Horstmann zu ihnen setzt, schlagen sie eine Romfahrt vor.

Gisela Arling

Erzbischof Seraphim errichtet offiziell rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Papenburg-Sögel

Die rumänisch-orthodoxen Gläubigen feiern seit drei Jahren ihre Gottesdienste neben Papenburg auch in unserer St. Jakobus-Kirche. Wie uns Pfarrer Marius-Daniel Matei jetzt mitteilte, ist die Gemeinschaft ab 24. Juli 2017 eine Filiale der Rumänisch-Orthodoxen Metropole für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa (KdöR) mit eigenem Amtssiegel geworden. Ihr Name lautet Rumänisch-Orthodoxe Kirchengemeinde Papenburg-Sögel "St. Jakobus und St. Nektarie".

Wir freuen uns mit ihnen und wünschen Gottes Segen!

 

Bistumsstudie über kath. Kirchengemeinden im Emsland

Das Bistum Osnabrück hat eine Studie über das gesellschaftliche Wirken der kath. Kirchengemeinden im Emsland in Auftrag gegeben. Ein Berliner Institut hat hierzu eine Aufsehen erregende Studio veröffentlicht.

Der Kirchenbote hat dazu einen längeren Artikel geschrieben, zu lesen unter www.kirchenbote.de/content/das-emsland-dient-als-vorbild.

Für 10 Tage hatten Journalisten in der Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth Quartier genommen und begleiteten mit Video- und Fotoapparat das pastorale Leben der Hümlinger Pfarreiengemeinschaft um St. Jakobus Sögel. Bis Pfingsten waren die Journalisten in unseren Dörfern und berichteten von unserem Leben und Wirken hier. Insbesondere wurde intensiv über die Gemeinde Werpeloh berichtet, zu  lesen unter http://eindeutschesdorf.de/

Die Studie: "Von Kirchtürmen und Netzwerken. Wie engagierte Bürger das Emsland voranbringen" kann unter www.berlin-institut.org/publikationen/studien/von-kirchtuermen-und-netzwerken.html bestellt werden.